Anfragen an: | Kneipp-Verein Münden, Tel. 05541 72226 Stefan Heide, Tel. 05541 9549777 |
Zeit: | Mai – September, ganztägig geöffnet |
Ort: | Klinikpark, Vogelsang 103 (Eingang neben dem Hospiz oder vom Berliner Ring) |
Die Anlage ist für jeden frei zugänglich. Benutzung auf eigene Gefahr.
Der Kneipp-Verein Münden besitzt im Klinikpark am Vogelsang eine idyllisch von Bäumen beschattete Kneipp-Anlage mit einem Wassertretbecken, einem Armtauchbad, einem kleinen Barfußpfad und einem Ruhebereich. Die nahe Wiese lädt außerdem zum Tautreten ein. Erst kürzlich wurde die Anlage vom Internationalen Bund aufwendig renoviert. Der Zugang zur Anlage ist oberhalb des Hospizgebäudes am Vogelsang (Kurt-Partzsch-Weg) oder vom Berliner Ring aus durch das Tor zum Park.
Ein Schild beschreibt, wie das „Kneippen“ richtig gemacht wird. Die Benutzung der Anlage erfolgt auf eigene Gefahr.
„Lernt das Wasser richtig kennen,
und es wird euch stets ein verlässlicher Freund sein.“(Sebastian Kneipp, 1821-1897)
Der an Tuberkulose leidende Theologiestudent Sebastian Kneipp versuchte im 19. Jahrhundert mit Wasser seine Krankheit zu heilen. Mithilfe von täglichen kurzen Badegängen in der kalten Donau und anschließender Bewegung gelang es ihm innerhalb von wenigen Jahren die damals noch unheilbare Krankheit vollständig zu besiegen. Damit war die Kneippsche Hydrotherapie geboren. Bald danach machte sie ihren Siegeszug durch Deutschland und rund um die Welt.
Im Storchengang geht es durch das kühle Wasser, bis ein Kältegefühl einsetzt. Das ist eine Wohltat mit vielen positiven Wirkungen.
Das Wassertreten
wirkt kreislaufanregend,
ist durchblutungsfördernd,
dient der Venenkräftigung,
regt den Stoffwechsel an und
ist vegetativ stabilisierend.
Es hilft unter anderem bei
müden Beinen,
Kopfschmerzen,
hohem Blutdruck,
Einschlafstörungen und
innerer Unruhe.
Wassertreten geht aber auch zu Hause, hier beispielsweise mit Eimern oder Schüsseln.
„Das Wasser ist nicht bös, es ist ein liebliches,
ein freundliches Mittel der Besserung und Heilung.“(Sebastian Kneipp, 1821-1897)
Das Armtauchbad wird auch „Die Tasse Kaffee des Kneippianers“ genannt. Es regt an, aber nicht auf.
Hier ein paar Vorzüge des Armtauchens.
Das Armtauchen
wirkt erfrischend,
wirkt schmerzlindernd und
fördert die Blutzirkulation.
Mit bloßen Füßen über verschiedene Böden zu laufen, das kräftigt die Muskeln, Sehnen und Bänder. Es hält die Gelenke beweglich und regt zugleich die Fußreflexzonen an. Die Füße werden so besser durchblutet, sie fühlen sich nach kurzer Wegstrecke bereits angenehm warm an.
Damit wird nicht zuletzt auch auf einfache Weise Erkältungen vorgebeugt.
„Das natürlichste und einfachste Abhärtungsmittel bleibt das Barfußgehen.“
(Sebastian Kneipp, 1821-1897)
© Fotos: Kneipp-Verein Münden
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